ALTERSMEDIZIN
MB. ALZHEIMER

Diagnose/Therapie

Dementielle Erkrankungen treten mit zunehmendem Alter immer häufiger auf, das Alter ist per se als der wichtigste Risikofaktor für das Auftreten einer Demenz anzusehen; weitere wichtige Risikofaktoren sind: Demenzerkrankung eines direkten Familienangehörigen (positive Familienanamnese), depressive Verstimmungen, Diagnose Bluthochdruck, Übergewicht, Zuckerkrankheit, körperliche und geistige Inaktivität.

Auch einer geregelten Darmfunktion ist nach neueren Literaturhinweisen ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken. Gegebenenfalls sollte der Stuhl nach Hinweisen für eine stille Entzündung untersucht werden.

Zur Demenzabklärung gehören neben der exakten klinischen Untersuchung und einer umfassenden Labordiagnostik eine MR-Untersuchung des Gehirns und der gehirnversorgenden Gefäße. Fallweise ist zur umfassenden Diagnostik eine ergänzende nuklearmedizinische Untersuchung (PET-Scan) nötig.

Besonderes Augenmerk ist auf erste Warnzeichen zu richten: zunehmende Defizite im Kurzzeitgedächtnis, Probleme bei Routineaufgaben (Bankgeschäfte), Sprachprobleme, Begriffsfindungsstörungen („Dingsda“), Orientierungsstörungen, Veränderungen der Persönlichkeit, Stimmungsschwankungen, sozialer Rückzug.
Wichtig ist die möglichst frühe Diagnostik zum Ausschluss anderer neurologischer, psychiatrischer oder internistischer Krankheiten.

Je nach Ergebnis der Laboruntersuchung sollen neben der antidementiven Medikation (Cholinesterasehemmer, Memantine, Ginkgo) die übrige Medikation angepasst werden.

Zusätzliche nicht medikamentöse Maßnahmen je nach klinischem Zustandsbild:
Hochenergetische Magnetfeldtherapie (Theracell®) wird in meiner Ordination gemäß jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen bei dementiellen Erkrankungen mit Degeneration des Hippocampus (Gedächtniszentrale) angewandt.

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Prävention

Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn sowie konsequente Therapiemaßnahmen (medikamentös, nicht – medikamentös) können den Krankheitsverlauf deutlich verzögern, sie verbessern sowohl die Lebensqualität von Betroffenen als auch deren Angehörigen bzw. deren Betreuern.

Darüber hinaus ist auf Änderung des Lebensstils in Form von ausreichender körperlicher Aktivität (Ausdauer-, Kraft-, Gleichgewichtstraining) und ausgewogener Ernährung zu achten, viel faserreiche Ernährung, Fisch, Geflügel, kein rotes Fleisch.

Hausbesuche: bei fortgeschrittenem Krankheitsbild kann die klinische Untersuchung auch im Rahmen eines Hausbesuches stattfinden.

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